Entfernung von Muttermalen, Hauttumoren, Weichteilgeschwülsten

Muttermale (Naevus) sind gutartige Veränderung der pigmentbildenden Zellen der Haut und können am gesamten Körper bereits bei der Geburt vorhanden sein oder sich in späteren Lebensjahren entwickeln. Weitere gutartige (benigne) Hautveränderungen sind Blutschwämmchen (Hämangiome), erhabene Leberflecken, Alters- oder Flachwarzen und Fettgewebsgeschwülste (Lipome). Gutartige Hautveränderungen werden in erster Linie durch ihre Größe und ihre exponierte Lage z. B. im Gesicht oder durch Reibung an der Kleidung als störend empfunden. Sie können spindelförmig entfernt und mit einer ästhetischen Naht verschlossen werden.

Sowohl aus gutartigen Hauttumoren als auch infolge von UV-Licht (z.B. Sonnenbrände, Solarium) können sich bösartige Hauttumore entwickeln. Bei Veränderung von Größe, Aussehen und Farbe sollten diese dringend entfernt und histologisch untersucht werden. Eine jährliche Kontrolle beim Hautarzt ist unbedingt notwendig.

Der schwarze Hautkrebs (Melanom) und der weiße Hautkrebs (Spinalem) sind besonders gefährlich, da sie in späteren Stadien über die Blut- und Lymphbahnen den ganzen Körper besiedeln können (Metastasen).

Das Basaliom wächst zwar am Entstehungsort bösartig, streut jedoch nicht aus. Bei bösartigen Hauttumoren erfolgt zunächst die Tumorentfernung.

Mittels der Histologie (feingewebliche Untersuchung) wird kontrolliert, ob der Schnittrand nur aus gesunden Zellen besteht. Zeigen sich am Schnittrand unter dem Mikroskop noch weitere bösartig entartete Zellen, müssen die Schnittränder noch einmal operiert und entfernt werden. Erst nach vollständiger Entfernung aller Tumorzellen kann die Wunde plastisch verschlossen werden.

WordPress Cookie Notice by Real Cookie Banner